Waimea Canyon

Waimea Canyon

Heute stand der Waimea Canyon auf dem Programm. Da wir hier eigentlich mit der Sonne aufstehen, es hat keine Storen oder ähnliches, sind wir auch früh dran gewesen. Ohne grössere Verkehrsprobleme haben wir uns Richtung Waimea Canyon, der Grand Canyon des Pazifiks, begeben. Zu Beginn war alles noch ein bisschen verhangen. Zwischendurch lugte mal die Sonne hindurch und dann nieselte es wieder. So ziemlich typisches Kauai-Wetter. Den Regenschutz haben wir aber nicht gebraucht, bzw. auch gar nicht mitgenommen. In der Höhe war es zur Abwechslung angenehm kühl. Es geht immer ein frischer angenehmer Wind. So haben wir uns von Ausichtsplatz zu Ausichtsplatz vorgearbeitet und immer gab es einen anderen schönen Blick in den Canyon rein. Zwischendurch surrte mal wieder ein Helikopter oder dann auch ein Flugzeug vorbei. Es gibt beachtlich viele, die den Waimea Canyon aus der Luft erkundschaften.

Bei einem anderen Lookout standen wir dann vor dem Canyon Trail. Da gab es verschiedene Möglichkeiten an kurzen Routen. So eine wollten wir nehmen, denn der längste wäre bis zum Wasserfall gegangen und hätte 2-3 Stunden gedauert. In Absicht auf eine Kurzwanderung sind wir auch ohne wirklich Profiant los. Zum Glück habe ich noch einen Rucksack mit Getränken geholt. Zuerst ging es durch einen schmalen Pfad. Nach gut 20 Min. bin ich dann umgekehrt, weil ich a) keine Ende sah und b) nicht wusste, wo es schlussendlich hingehen soll, da wir keine Karte hatten. Ich habe Isabel den Rucksack überreicht, da sie noch weiter wollte und bin den Weg wieder zurückgestiegen, notabene ging alles rauf. Ziemlich verschwitzt bin ich dann beim Auto angekommen.

Gut eine Stunde später, an einem Ort, wo es kaum Handyempfang gibt, habe ich dann gemerkt, dass mich Isabel versuchte zu erreichen (Das Nichttelefonat hat 2.– gekostet). Wir konnten uns dann zumindest via SMS austauschen. Ich musste sie beim nächsten Lookout abholen gehen. Zum Glück haben wir einen Jeep Wrangler mit 4WD, so konnte ich den Weg runterfahren und sie aufladen. Sie waren durstig und hungrig und eigentlich hätten sie nicht so lange laufen wollen.

Nun denn, nach diesem Abenteuer setzten wir das Sightseeing fort. Zum Schluss wurden wir noch mit einer Traumhaften Sicht auf die Na Pali Küste beglückt. Als wir ausstiegen hat es noch genieselt und die ganze Bucht war in Wolken und Nebel verhangen. Aber wie von Zauberhand wich der Nebel und die Wolken, so dass wir eine freie Sicht bekamen (siehe Titelbild). Wir genossen den Anblick. Nach etwa 30 Minuten machen wir uns wieder auf den Weg zurück zum Auto. Da begann es wieder zu nieseln und die Wolken zogen erneut auf und die wunderbare Sicht war wieder weg. Wir scheinen ganz viel Glück gehabt zu haben heute.

Damit haben wir auch dem Waimea Canyon den Rücken gekehrt und sind zurück ans Meer gefahren. Beim Salt Pond Beach haben wir noch kurz gebadet und sind dann zur Unterkunft zurück gefahren.

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