Heute sind wir zeitig aus den Federn. Wir sind schon um 08h00 auf der Strasse gewesen. „Road to Hana“ war auf dem Programm. Reine Fahrzeit in eine Richtung waren ca. 3 Stunden und wir wollten ja zwischendurch noch die Sehenswürdigkeiten anschauen. Nun, klar war, dass wir nicht alleine unterwegs waren, obwohl wir tendenziell früh waren, gab es andere, die noch früher waren. So war es aber auch einfacher zu sehen, wo die Sehenswürdigkeiten waren, denn wir hatten unseren Reiseführer zu Hause vergessen.
Nun, wir haben viele Wasserfälle gesehen. Das ist wohl die prägendste Sehenswürdigkeit. Aber wir haben auch sehr schöne lokale Vegetation gesehen, weshalb ich mich heute für eine schöne Pflanze als Titelbild entschloss. So sind wir also die Kurvenstrasse nach Hana runtergefahren, in dem wir immer wieder ein paar Stopps gemacht haben, um eben einen Wasserfall oder schöne Pflanzen zu sehen.
An Strände sind wir natürlich auch. Wir haben das Mittagessen am Black Sand Beach im Waianapanapa State Park eingenommen und sind dort noch auf einen Schwumm. Die Bucht ist sehr schön in Lavasteinen gelegen. Daher wohl auch der schwarze Sand. Das Meer war dort aber eher rau und nicht so zum Baden geeignet. So gingen wir weiter Richtung Hana an den Hamao Beach. Dort hatte es schöne und grosse Wellen. Die eine oder andere sogar ziemlich gross und gefährlich, da die Brandung im seichten Wasser ist. Wenn man wieder von einer Welle runterfällt, wird es einem dann wieder bewusst und man schaut ein bisschen besser, mit welcher Welle man Body Surft.
Danach haben wir einen längeren Spaziergange via einem Wasserfall zu einem Bambuswald gemacht. Leider war der Weg dort geschlossen gewesen, der uns in das Innere des Bambuswald geführt hätte. Schade, so sind wir aber zu den Seven Pool und haben noch eine Abkühlung genommen, bevor wir über die verbotene Strasse (Mietwagen sind dort eigentlich nicht zugelassen, weil die Strasse nicht gut ausgebaut ist. Da wir aber einen Jeep haben, haben wirs trotzdem gemacht) zurück nach Hause sind. Diese Strecke wird primär von den Einheimischen oder eben solchen wie uns benutzt. Der Verkehr ist dadurch mässig, aber promt hatten wir ein Schnäggli vor uns und überholen war nicht so einfach. Und da wir eigentlich schon ziemlich spät unterwegs zurück nach Kihei waren, konnten wir also noch den Sonnenuntergang miterleben. Leider war aber eine grössere Wolke im weg, so, dass wir auch dieses Mal nicht zu unserem schönen Sonnenuntergang gekommen sind.
Ziemlich spät, nach gut 12 Stunden unterwegs, sind wir dann wieder zu Hause angekommen. Ziemlich müde und wie ich festgestellt habe, ziemlich rot. Das mit dem Eincrèmen haben wir nicht so im Griff oder zumindest nicht an allen Stellen. Wir haben dann kurz noch was gegessen und sind dann Müde ins Bett schlafen gegangen.