Frühmorgens ging es wieder auf eine Joggingrunde. Weil ich eine Abzweigung zu spät genommen hatte, musste ich dummerweise eine grössere Runde joggen, weil es einfach keine Brücke über den Kanal mehr gehabt hat. Was eigentlich nur 20 Minuten hätten werden sollen, wurden schlussendlich 40 Minuten und das bei ziemlich hoher Luftfeuchtigkeit. Ich war tropfnass und musste sofort in den Whirlpool und habe schon mit einem Glas Orangensaft den ersten Teil des Zmorge zu mir genommen.
Nach dem Frühstück sind wir nach Sanibel Island gefahren. Bevor wir an den Strand sind, haben wir noch den J.N. Ding Darling Wildlife Park durchfahren in der Hoffnung irgendwo einen Alligator zu entdecken. Wir gingen mit leeren Händen wieder raus. Direkt danach ging wir an den Bowman’s Beach. Der ist bekannt für Muscheln, viele Muscheln und für türkisfarbenes Meer. Als wir dort angekommen waren und noch schnell unsere Sandwiches am Picknick-Platz eingenommen haben, haben wir uns schon gewundert, wieso sich die Leute so gründlich duschen nach ihrer Rückkehr. Als wir dann selber am Strand waren, wussten wir es. Erstens war Flut und zweitens hatte es supertolle Wellen. Dass einem der Sand dabei in alle Ritzen gespült wird, musste man in Kauf nehmen. Die Wellen waren zum Teil sehr gross, wie man am Bild erkennen kann. Wer genau hinschaut, der findet mich in der Welle (noch) stehend. Mit den Kindern bin ich nur an der Hand in die Wellen gegangen, weil es durchaus einen festen Sog erzeugt hatte, der ins offene Meer trieb. So war das aber sicher und sie hatten auch ihren Spass. Mit ein paar Schürfungen zusätzlich aber höchst zufrieden, sind wir dann wieder zur Villa gefahren und haben im Pool noch den restlichen Sand ausgespielt bei ausgelassenem Planschen.