
Am Vormittag war unser Ziel die Lava Tube. Wie in Amerika es oft vorkommt, wird etwas gross angepriesen und dann ist es doch eher etwas Belangloses. Nun, wir sind durch diese Lavatube gelaufen. Man kann sich das wie eine rund 200 Meter lange Höhle vorstellen. Vor unzähligen Jahren ist hier einmal die Lava durchgeflossen. Nun, diese Lavatube haben wir eher schnell abgehackt. Darum wollten wir noch eine kleine Wanderung zum Kilauea Iki Outlook machen. Da es eine kurze Strecke war, haben wir das ohne Wasserflaschen und Proviant unter die Füsse genommen. Einmal am Kilauea Iki Outlook angekommen, haben wir festgestellt, dass es einen Round Trail gibt, der noch durch den (abgekalteten) Lavasee führt. Das waren dann weitere rund 4km die wir spontan nur mit den Handys und Fotoapparaten bewaffnet unternahmen. Der letzte Aufstieg war dann doch noch ein bisschen narrhaft, aber sonst war es eine schöne und eindrückliche Wanderung durch die Vulkanlandschaft. Danach machten wir uns zurück zur Unterkunft, wo Nils auf uns wartete, da er am Vormittag noch nicht so fit war.
Am Nachmittag sind wir dann erneut in den Nationalpark gegangen. Haben im Visitor Center spannende Videos gesehen rund um die Veränderungen mit dem Ausbruch von 2018. Seither sind viele Teile des Parks nicht mehr zugänglich. Zuvor haben wir noch einen Aussichtspunkt besucht, wo man direkte Sicht auf den Lavafluss hatte. Am Tag sieht man da aber eigentlich nur aufsteigenden Rauch.
Nach dem Abendessen haben wir uns nochmals auf den Weg zum Lava-Sightseeing gemacht. Alle 3 Hotspots, wo man Lava sehen kann, haben wir abgeklappert. Diesmal waren die Wetterbedingungen aufgrund des Hurricane Darby ein bisschen schlechter. Nichtsdestotrotz ein eindrückliches Erlebnis.




